Psychomotorik

Psychomotorik

Was bedeutet Psychomotorik?

Psychomotorik ist ein bewegungs- und spielorientierter Ansatz, der die ganzheitliche Förderung der kindlichen Persönlichkeit im Blick hat. Die enge Verbindung von Psyche und Motorik, von Wahrnehmen, Denken, Erleben und Handeln ist dabei richtungsweisend für die Gestaltung entwicklungsförderlicher Prozesse.

 

Für wen ist Psychomotorik geeignet?

Gerade unsichere, ängstliche oder mißerfolgsgewöhnte Kinder brauchen spezielle Unterstützung in Kleingruppen,
um sich positiv entwickeln zu können.

Aber auch Kinder mit Bewegungs-, Wahrnehmungs- oder Verhaltensauffälligkeiten haben durch die Psychomotorik die Möglichkeit, wichtige Persönlichkeitserfahrungen zu sammeln.

 

Was erfährt ihr Kind in der psychomotorischen Einheit?

Wertschätzung: sich selbst und Anderen gegenüber

Rituale + Regeln: geben Sicherheit und machen ein Miteinander erst möglich

Wiederholungen: helfen Handlungen zu automatisieren und zu festigen

Zeit: sein eigenes Lerntempo zu erleben

Erfolgserlebnisse: stärken das Selbstwertgefühl

Spass: im Umgang mit anderen Kindern und als Voraussetzung für das Lernen

Dieses geschieht durch:

Spezielles Material und besondere Raumgestaltung die zu phantasievollem Umgang einladen und selbständiges Handeln möglich machen (Raum-, Zeit- und Materialerfahrung).

Sinnesschulung durch spezielle Angebote zur Förderung der Wahrnehmung.

Körper-/Bewegungserfahrung und Entspannungsangebote.

Den Umgang mit anderen Kindern, sich abgrenzen lernen, mit Konflikten umgehen können, für seine Ideen einstehen

Organisation

Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 4 - 7 Jahren.

Die Gruppen bestehen jeweils aus 4 - 5 Kindern und werden von einer staatlich geprüften Motopädin geleitet.

Ort und Zeit bitte in der Frühförderinitiative erfragen.

Neben dem psychomotorischen Angebot für Kinder findet auch der Austausch mit den Eltern statt.

Kosten

Leider ist die Psychomotorik keine Leistung der Krankenkasse und muss somit selbst gezahlt werden. In Einzelfällen können aber die Kosten durch andere Träger (Familienzentren etc.) übernommen werden. Nähere Informationen dazu erhalten Sie in der Frühförderinitaitive.